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1. Einleitung

Die bisherige industrielle Entwicklung von elektrodyna-
mischen Lautsprechern erfolgte nahezu ausschließlich auf rein empirisch-experimentellem Wege. Das heißt, Erkenntnisse und Fortschritte erzielte man im wesentlichen nur, indem Lösungsideen direkt in entsprechende Prototypen umgesetzt und anschließend experimentell untersucht wurden.
Der Grund für das Fehlen geeigneter Computersimulationsverfahren ist in der großen Komplexität eines Lautsprechers zu suchen. So müssen zur Computermodellierung von elektrodynamischen Wandlern mit den von den Spulenströmen im Magnetfeld des Permanentmagneten hervorgerufenen elektromagnetischen Lorentzkräften, den daraus resultierenden Membranauslenkungen sowie der akustischen Abstrahlung in Luft drei verschiedene physikalische Teilbereiche (Felder) in gekoppelter Form erfaßt werden.
Ziel des vorliegenden Artikels ist es, das von den Autoren zur Computerberechnung von elektromechanischen Transducern entwickelte numerische Berechnungsverfahren kurz vorzustellen und dessen Anwendbarkeit anhand eines elektrodynamischen Lautsprechers zu belegen.



Martin Rausch
1999-04-08