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Abbildung 3.2 zeigt die erste 1/100 Sekunde der Schalldruckverläufe am Eingang und Ausgang der Strecke. Der Tiefpaßcharakter der Strecke äußert sich in einem deutlich glatteren Verlauf des Ausgangssignales. Weiters ist das Ausgangssignal der Strecke am Anfang ca. 0.6 ms lang gleich Null, was auch aus der Impulsantwort der Strecke zu sehen ist.
  
Abbildung 3.2: Schalldruckverlauf am Eingang und Ausgang der Strecke
\begin{figure}
\pcx{108.4}{ 81.3}{wave}
\end{figure}

Abbildung 3.3 zeigt die Terzbandspektren des Eingangs- und Ausgangssignales der Strecke und des additiven weißen Rauschens. Das rosa Rauschen weist einen annähernd gleichmäßigen Pegel in allen Terzbändern auf. Das Ausgangssignal der Strecke weist einen Tiefpaßcharakter mit einer Grenzfrequenz von etwas oberhalb von 1 kHz auf. Das weiße Rauschen weist einen Anstieg der Terzbandpegel von 10 dB/Dekade auf und erreicht bei hohen Frequenzen damit beinahe die Pegel am Ausgang der Strecke.

  
Abbildung: Terzbandspektren am Eingangs- und Ausgangssignal der Strecke, sowie des additiven weißen Rauschens
\begin{figure}
\pcx{108.4}{ 81.3}{terz}
\end{figure}

Abbildung 3.4 zeigt die Spektren am Eingang und Ausgang der Strecke als Schmalbandspektren sowie den Verlauf der Kohärenzfunktion. Wiederum ist das rosa Rauschen deutlich an seinem Frequenzgang proportional zu $1/\sqrt{f}$ zu erkennen. Der Frequenzgang des Ausgangssignals (unterste Kurve) zeigt deutlich einen Tiefpaßcharakter. Die Nullstellen der Übertragungsfunktion waren bei den Terzbandspektren der Abb. 3.3 nicht erkennbar. Die mittlere Kurve ist die Kreuzleistungsdichte zwischen Eingang und Ausgang. Die Kohärenzfunktion (obere Kurve) zeigt ebenfalls einen charakteristischen Verlauf: Für tiefe Frequenzen, wo das additive Rauschen gering gegenüber dem Ausgangssignal des Filters ausfällt, erreicht sie den Wert 1.0. Je geringer das Ausgangssignal des Filters im Vergleich zum Rauschen ausfällt, desto schlechter wird die Kohärenz. Besonders deutlich ist dies an den Nullstellen der Übertragungsfunktion zu sehen.

  
Abbildung 3.4: Spektren am Eingang und Ausgang der Strecke
\begin{figure}
\pcx{108.4}{ 81.3}{spectrum}
\end{figure}

Abbildung 3.5 zeigt die Auto- und Kreuzkorrelation des Eingangs- und Ausgangssignales. Das rosa Rauschen ist relativ breitbandig und weist daher nur eine schmale Korrelationsspitze in der Autokorrelation auf. Die Autokorrelation des Ausgangssignales ist aufgrund der fehlenden höherfrequenten Anteile bereits viel breiter. An der Verschiebung der Kreuzkorrelationsfunktion läßt sich die Zeitverzögerung der verwendeten Impulsantwort erkennen.

  
Abbildung 3.5: Auto- und Kreuzkorrelation des Eingangs- und Ausgangssignales
\begin{figure}
\pcx{108.4}{ 81.3}{corr}
\end{figure}

Abbildung 3.6 zeigt abschließend einen Vergleich der tatsächlich verwendeten und der mit dem Programm optfilt.exe aus Auto- und Kreuzkorrelation errechneten Impulsantwort der Strecke. Die Impulsantwort der Strecke hat 48 Koeffizienten, die Berechnung der Impulsantwort aus den Korrelationen wurde mit 64 Koeffizienten durchgeführt.

Die Darstellung des Gitters wurde hier weggelassen, um die Unterschiede leichter erkennen zu können. Die beiden Verläufe sind beinahe identisch. Die Genauigkeit der berechneten Impulsantwort läßt sich noch verbessern, wenn längere Rauschsequenzen zur Identifizierung der Strecke verwendet werden.

  
Abbildung: Tatsächliche und berechnete Impulsantwort der Strecke
\begin{figure}
\pcx{108.4}{ 81.3}{filter}
\end{figure}

In Abschnit 3.3 wird noch die Information aus dem File beispiel.log wiedergegeben. Diese Datei zeigt die Ausgaben des Programmes fileinfo.exe für alle Dateien dieses Programmbeispiels.


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1998-07-09